Ohne Zweifel hat die minimal invasive Chirurgie in den letzten 10 Jahren entscheidend zur Verbesserung der operativen Therapieergebnisse in der Viszeralchirurgie beigetragen. Moderne Videoendoskopie-Systeme und laparoskopische Instrumente ermöglichen eine erhebliche Traumareduktion des operativen Eingriffes nicht alleine durch die Verkleinerung des Zugangsweges zur Abdominalhöhle sondern auch durch exzellente Exposition der Anatomie mit der Möglichkeit einer subtileren Präparation.

Die Vorteile der Chirurgie der kleinen Zugangswege sind in zahlreichen prospektiven, randomisierten Studien belegt. Insbesondere hat die teilweise erhebliche Verringerung der operationsbedingten Morbidität hat wesentlich zu einer raschen Akzeptanz der Methode bei Chirurgen und Patienten beigetragen. Neben einer reduzierten postoperativen Schmerzsymtomatik und Beeinträchtigung der Lungenfunktion sowie verbesserten kosmetischen Resultaten kann durch minimal invasive Chirurgie eine verkürzte Hospitalisationsphase und schnellere Rekonvaleszenz der Patienten erreicht werden. 

Inzwischen wird die Laparoskopie auch zunehmend für funktionserhaltend Teilresektion folgender Organe bei entsprechendem Tumorstadium eingesetzt:

- Speiseröre
- Magen
- Dünndarm
- Dickdarm
- Bauchspeicheldrüse
- Leber

Laprosopische Resektion einer Lebermetastase

 

 

Abbildung 1: Laparoskopische Resektion einer Lebermetastase

 

 

Abbildung 2a: Für die laparoskopische Milzentfernung werden lediglich vier kleine Schnitte benötigt

Bei der offenen Operation muss nahezu die gesamte Bauchwand geöffnet werden

 

Abbildung 2a: Für die laparoskopische Milzentfernung werden lediglich vier kleine Schnitte benötigt

Abbildung 2b: Bei der offenen Operation muss nahezu die gesamte Bauchwand geöffnet werden